Erneut gelingt es dem 1. FC Magdeburg nicht, über eine Punkteteilung mit dem Gegner hinauszukommen: Am 25. Spieltag endet das Match gegen Fortuna Köln in der heimischen MDCC-Arena mit einem 0:0. Vor allem die schlechte Chancenverwertung seitens beider Teams erklärt den Endstand.
Magdeburg – Die Anfangsphase des Spiels zeigte sich als eher unspektakulär und ausgeglichen. Erst in der 21. Minute gab es die erste wirkliche Chance für die Magdeburger: Nach einer Ecke, ausgeführt durch Lars Fuchs, köpfte FCM-Kapitän Marius Sowislo den Ball über das freie Tor. Die Antwort der Kölner kam gleich im Gegenzug in der darauf folgenden Minute. Nach einem Einwurf, bei dem die Magdeburger Abwehr nicht richtig aufpasste, konnte Biada aus sieben Metern schießen, wurde aber durch eine sichere Parade von Jan Glinker gestoppt.
Mit zunehmender Spieldauer erhöhte sich auch die Anzahl der Chancen, jedoch haperte es bei beiden Teams am Abschluss. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit kam es zu der wahrscheinlich größten Gelegenheit des Gastgebers, in Führung zu gehen: Nach einem schnellen Pass durch Sowislo auf Christian Beck fand dieser sich frei vor dem gegnerischen Keeper wieder, scheiterte jedoch an dessen gelungener Fußabwehr. Mit einem Stand von 0:0 ging es in die Pause.
Mangelnde Chancenverwertung auf beiden Seiten
Auch nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang es weder dem FCM noch Fortuna Köln zu einem gelungenen Abschluss zu kommen, trotz einiger klarer Möglichkeiten. Beck gelang es auch in der 60. Minute nicht einen perfekten Pass von Fuchs in den Strafraum unter Kontrolle zu bekommen und so wurde er erneut durch den Kölner Keeper Poggenborg gestoppt. Auch Fortuna Köln blieb weiterhin gefährlich und zeigte sich vor allem in den letzten 20 Minuten der Partie als sehr stark. Glinker parierte einen Flachschuss von Kölns Stürmer Biada nach einem schnellen Gegenstoß. Auch beim anschließenden Eckstoß schoss der Kölner Hamdi Dahmani nur knapp über das Tor des FC Magdeburg und somit ging die Partie nach 90 Minuten mit einem leistungsgerechten 0:0 zu Ende.
Trainer und Kapitän zeigen sich dennoch zufrieden
Marius Sowislo betonte nach dem Spiel, dass einem in der Liga nichts geschenkt werde. Es habe sich um ein Spiel auf Augenhöhe gehandelt, da beide Mannschaften einen ähnlichen und sehr körperbetonten Fußball spielen, somit könne man mit dem ergatterten Punkt eher zufrieden sein.
Eine kleine Besonderheit des Spiels war das Debüt des Innenverteidigers Kinsombi. Der 20-jährige zeigte sich relativ zufrieden mit seiner eigenen Leistung und auch mit der gesamten Abwehr, die durch gute Zusammenarbeit verhindern konnte, dass Tore kassiert wurden. Außerdem betonte er die tolle Atmosphäre, welche die 14 962 Zuschauer schufen und lobte die Magdeburger Fans für ihre Unterstützung. Auch FCM-Trainer Jens Härtel lobte Kinsombi für seinen gelungenen Einstieg. Er habe unangenehme Situationen sehr gut gelöst, aber es gäbe dennoch Luft nach oben bei dem jungen Abwehrspieler.
Mit dem Endstand zeigte sich Härtel zufrieden. Seine Mannschaft sei zwar schwer ins Spiel gekommen, dennoch lobte er die vielen Torchancen und die solide Abwehrarbeit. Auch der gegnerische Trainer Uwe Koschinat betonte, dass er den Punkt als einen gewonnen Punkt ansieht.
Nach diesem Remis rutscht der FC Magdeburg mit 38 Punkten auf den fünften Platz in der Tabelle. Am nächsten Spieltag, den kommenden Samstag um 14 Uhr, ist der 1. FC Magdeburg beim VfL Osnabrück zu Gast.
elbsport.com/ Johanna Gill
Fotos: Oliver Wiebe
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