Ein Wochenende Regeneration ist vorbei. Am Samstag heißt es deswegen wieder Matchday für die Volleyballherren des USC Magdeburg. Erneut auswärts treten sie dieses Mal gegen die Grizzlyboys aus Giesen an. Die haben bisher ebenfalls eine durchwachsene Saison hinter sich. Erst drei Siege, aber immerhin 13 Punkte spiegeln sich im siebten Tabellenplatz wieder. Vielleicht die Möglichkeit für erholte Magdeburger sich den ersten Saisonsieg zu holen.
Bisher war das Glück nicht gerade auf der Seite des USC. Trotz teils starker Leistungen fehlte im entscheidenden Moment meist das letzte Quäntchen. Ob Glück, Durchaltevermögen, oder Konzentration lässt sich nicht genau sagen. Am Kampfgeist liegt es auf jeden Fall nicht. Das Spiel gegen den Rivalen von der holländischen Grenze war ein Spiegel dieser Situation. Zwar 3:0 verloren, war ein Sonntagabend-Krimi aber nichts dagegen. Punkt um Punkt haben sich die Teams nichts geschenkt. Erst im hohen Zwanziger-Bereich – der erste Satz wurde sogar erst mit 28:26 verloren – wurden die drei Sätze verloren.
Ähnlich ist die Situation beim Ligarivalen aus Giesen. Zwar steht der mit 13 Punkten und drei Siegen deutlich besser da, als das Team von der Elbe, aber auch dort wird die Entscheidung oft in Kleinigkeiten getroffen. Ganze viermal schrammten die Zentralniedersachsen so mit 2:3 an einem Sieg vorbei. Ihr jetzige Tabellenposition verdanken sie lediglich dem glücklichen Umstand, dass sie dreimal gerade so mit 3:1 siegen konnten, woraus sie 9 Punkte in die Tabelle mitnahmen. Nie dominierten die Grizzlys ihre Gegner zur Gänze. Darüber kann auch die Zahl von 18 zu 21 gewonnen Sätzen nicht hinwegtäuschen.
Einziger Wehrmutstropfen: Kapitän Gunnar Griep ist wegen einer Verletzung nach wie vor nicht spieltauglich. Auch am Samstag wird er sein Team deswegen nur moralisch unterstützen können.
elbsport.com / Philipp Schöner
Fotos: Oliver Wiebe
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