Ein Schatten über der Partie

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Nun soll es der Montag sein. Das Theater zum Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem 1.FC Magdeburg scheint im Schlussakt angekommen zu sein. Wie die Vereine bekanntgaben hat der Deutsche Fußball Bund die Rückrundenbegegnung für Montag, den 14. Dezember, angesetzt. Anstoß ist um 18:30 Uhr im Erfurter Steigerwald Stadion.

Was ist passiert?

Das Rückrundenspiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem 1.FC Magdeburg stand eine Zeit lang unter einem Schatten. Zunächst wurde die Partie von dem planmäßig angesetzten Samstag, wegen eines Engpasses in der Personalsituation der Erfurter Polizei, einen Tag vorgezogen. Doch auch bei dem Freitag sollte es nicht bleiben. Wegen Sicherheitsbedenken seitens der Stadt Erfurt wurde der Termin noch ein weiteres Mal verhandelt. Nun hat der Deutsche Fußball Bund den damaligen Hinrunden-Auftakt als Abschluss des ersten Rückrundenspieltages gesetzt.

Wer hat Schuld?

Anfang der Woche nutzte FCM-Trainer Jens Härtel das Wirrwarr um das Spiel dazu, schon vor dem Ostduell ein paar Giftpfeile in die Landeshauptstadt Thüringens zu schießen. Dabei sprach er sein Unverständnis zu der späten Terminsuche aus und kritisierte den Gegner frei nach dem Motto „Wenn man es nicht kann, soll man es doch gleich lassen.“(Kein Zitat; anm. d. Red.). Dem gegenüber ruderte FCM-Geschäftsstellenleiter Matthias Kahl jedoch etwas zurück und betonte: „Das wird niemand absichtlich machen.“ Denn auch Rot-Weiß Erfurt trifft in diesem Fall keine Schuld. So steht das Spiel wieder unter dem Zeichen der Ostduelle, wo es aufgrund von einer regionalen Nähe zwischen den Vereinen immer mal wieder zu Ausschreitungen seitens der Fans kommen kann. Diese können aber nicht komplett verhindert werden. So könnten auch die letzten Ausschreitungen weniger FCM-Fans in Großaspach, aber auch das vorangegangene Abbrennen von Pyrotechnik im Hinspiel seitens der Erfurt-Fans, bei den Verantwortlichen zu verschärften Sicherheitsbedenken geführt haben.

Wer sind die Verlierer?

Besonders bitter ist diese Terminverlegung für die Magdeburger-Fans, die ihre Mannschaft in diesem Auswärtsspiel unterstützen wollten. Immerhin ist der Montagabend ein sehr unattraktiver Termin für die Auswärtsfahrer. Doch auch die beiden Vereine sind von der ständigen Terminverlegung betroffen. Jen Härtel bemängelt die erschwerte Vorbereitung auf das Spiel. Damit wird es auch für ihn und sein Team nicht einfacher, den Auswärtsfluch zu besiegen. Doch konkret gibt es noch keinen Verlierer, denn wie jeder weiß, entschieden wird auf dem Platz.

elbsport.com/Nicolas Stange

Foto: Oliver Wiebe

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