Ein Derbywochenende steht bevor. Als wäre das Volleyballderby USC Magdeburg gegen VC Wolfen-Bitterfeld nicht schon genug Aufregung für ein Wochenende, kämpft der der FSV Barleben am Sonntag auch noch gegen den TV Askania Bernburg um die mittleren Plätze in der NOSV-Oberliga Süd. Barleben steht mit 10 Punkten unmittelbar vor den Abstiegsrängen. Bernburg mit 12 Punkten auf Platz 9.
Bisher war es eine durchwachsene Saison für den Neuling in der NOSV Oberliga Süd. Zu Beginn sah es eigentlich gut aus für die Mannschaft nahe der Elbe. Ihr erstes Spiel gegen den FC International Leipzig gewannen Sie mit 4:1. Auch in den folgenden beiden Spielen gegen die Reserve von Erfurt und Mitaufsteiger Wismut Gera konnte der FSV noch die Aufstiegseuphorie nutzen und punkten. Dann aber die erste Niederlage am vierten Spieltag, mit einem 0:2 gegen Regionalligaabsteiger Plauen. Auch die folgenden Partien gegen Rudolfstadt und Sandersdorf konnte die Mannschaft aus dem Hauptstadtvorort nicht für sich entscheiden. Zwar war dem Team von Trainer Mario Middendorf gegen die Tühringer Konkurrenten aus Eisenach zwischenzeitlich ein 2:1 Sieg vor heimischer Kulisse vergönnt, in den nachfolgenden drei Partien konnten die Punkte aber erneut nicht nach Hause geholt werden.
Einen besonders bitteren Nachgeschmack hat die Auswärts-Niederlage vom vergangenen Spieltag gegen den Vfl Halle 96 hinterlassen. Man hatte nicht nur gegen den Stadtrivalen aus dem Landessüden verloren, sondern kurz vor Schluss noch den eigentlich verdienten Punkt durch einen Last-Minute-Treffer von Alexander Bury verpasst. Schon deshalb will der FSV am Sonntag zeigen, welches Potenzial im Team steckt und wieder einen Sieg einfahren. Aktuell auf Platz 13, direkt über den Abstiegsrängen positioniert, könnte sich der FSV Barleben durch einen Dreier im sicheren, wenn auch eng umkämpften Tabellenmittelfeld etablieren. Schaffen will der FSV das mit mannschaftlicher Geschlossenheit und der richtigen Einstellung. Wenn dann die individuellen Fehler noch minimiert werden könnten,sähe es gut, so der Trainer.
elbsport.com / Philipp Schöner
Foto: FSV Barleben
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