Es scheint, als wäre die deutsch-tschechisch-polnische Grenze ein Sammelplatz für starke Fußallteams. Mit dem Bischofswerdaer FV, der unweit vom Länderdreieck behimatet ist, kommt der nächste schwere Prüfstein für den FSV Barleben an die Angerstraße. Der stärkste Aufsteiger der Saison ist neben Lok Leipzig sogar erneuter Aufstiegsaspirant und steht aktuell mit 27 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.
Eine Herausforderung abgehakt, steht schon die nächste für das Team von Mario Middendorf bereit. Diesmal in Form der Ostsachsen vom BFV 09. Die sind aktuell nicht nur Tabellenzweiter sondern auch Rekordaufsteiger der Saison. Die Bilanz der Kicker aus dem Landkreis Bautzen: Acht Siege, drei Unentschieden. Lediglich einmal mussten Sie sich mit 0:1 gegen den Tabellendritten vom FC International Leipzig geschlagen geben. Zu verdanken, haben sie das zu großen Teilen ihrem Kapitän und Goalgetter Nummer 1, Ralf Marrack. Der führt mit elf Toren aktuell die Torschützenliste der Oberliga an.
Dem entgegen steht am Samstag das Magdeburger Offensiv-Doppel-D um Denis Neumann und Denny Piele. Beide zusammen haben die meisten Vorlagen in der Liga zu verzeichnen. Zwar lief es für die Barleber Nummer 18 Piele als Letztjähriger Torschützenkönig der Landesliga bisher nicht so rund. Der Knoten scheint aber spätestens seit dem Doppelpack in Cottbus endgültig geplatzt zu sein.
Dennoch dürfte die Defensive des BFV am Sonntag eine harte Nuss für die Offensiv-Maschinerie der Bördekicker werden. Mit nur zehn Gegentoren haben die Sachsen nach ihren Landsmännern von Lok Leipzig die zweitbeste Abwehr in der Liga. Für die sind hauptsächlich die beiden Youngsters Alexandru Hangarus und Dominic Meinel verantwortlich, die Im Sommer von Dynamo Dresden an die tschechische Grenze gewechselt sind. Zusammen mit dem erfahrenen Philipp Schikora, der ebenfalls neu ins Team kam, bilden sie das ostsächsiche Abwehrbollwerk, das am Sonntag überwunden werden muss.
Es gilt für die Truppe von der Angerstraße also sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive am Sonntag höchste Wachsamkeit. Möglichst jede Chance ist zu nutzen und den Angriff, soweit wie möglich, von Anfang an unter Kontrolle zu halten. Dann sollte es möglich sein, mindestens einen Punkt in der Angerstraße zu halten.
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