„Unangenehme Aufgabe“- Das Duell der Aufsteiger

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Der 1.FC Magdeburg ist im Soll. Zum Abschluss der ersten Hinrunde in der 3.Liga steht der Verein aus der Ottostadt mit 25 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Als bester Neuling in der Liga hat der FCM damit auch sieben Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Der kommende Gegner aus Würzburg durfte in dieser Hinserie auch zum ersten Mal 3.Liga-Luft atmen und scheint, nach holprigen Start, endgültig angekommen.

Man erkennt auf den ersten Blick die Gemeinsamkeiten der beiden Trainer. Beide sind Neulinge in der Welt des Profifußballs, doch sie stehen für den Erfolg in ihren Vereinen. Die Rede ist von Bernd Hollerbach und Jens Härtel. Sie haben das geschafft, was kein Trainer vor ihnen bei den Stationen Würzburger Kickers und 1.FC Magdeburg geschafft hat. Nach der Amtsübernahme im Sommer 2014 vollbrachte es Hollerbach, die Würzburger Kickers in nur einer Saison in die 3.Liga zu katapultieren. Ein gleiches Kunstwerk schaffte sein Trainerkollege Jens Härtel in Magdeburg. Nun stehen sich die Trainernovizen im direkten Duell gegenüber, mit dem einzigen Ziel: drei weitere Punkte für den Klassenerhalt.

Erfolgreich durch die Hinrunde

Hätten ihnen vor der Saison einer den heutigen Tabellenplatz prophezeit, dann hätten beide wohl sofort unterschrieben. Mit 25 Punkten rangiert der 1.FCM auf Platz sieben der Tabelle, dicht gefolgt von den Würzburgern, die mit 24 Punkten und Platz acht dem 1.FCM direkt auf den Fersen sind. Dass die beiden Aufsteiger so gut nach 18 gespielten Partien stehen, dass hätte niemand erwartet. Das liegt vor allem an der Leistungsdichte in der Liga.

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Burak Altiparmak hat sich beim FCM schnell eingelebt.

So betont auch noch einmal FCM-Defensivspieler Burak Altipamark: „Die Qualität in der 3.Liga ist enorm. Jeder kann jeden schlagen“. So können auch feine Nuancen ein Spiel entscheiden, sodass der Abwehrspieler, der sich im Härtel-System in den letzten Spielen im Mittelfeld wiedergefunden hat, auch an seinem eigenen Stellungsspiel bei eigenem Angriff noch Verbesserungsmöglichkeiten sieht. Sein Trainer Jens Härtel sieht ebenfalls Probleme in der Feinjustierung der Mannschaft. In der Abwehr müssen „Bälle von hinten geklärt werden und nicht in engen Situationen noch die spielerische Variante gesucht werden.“ Außerdem muss die Mannschaft aus den späten Gegentoren (Stuttgart, Bremen, Cottbus und Aalen, Anm. der Red.) „schneller lernen.“.

Heimschwäche trifft auf Auswärtsfluch

Bei der „unangenehmen Aufgabe“ Würzburg muss Härtel neben den Langzeitverletzten Schiller, Niemeyer, Novy und Malone noch auf den gesperrten Niklas Brandt (5.gelbe Karte) verzichten. Dennoch will der FCM-Coach versuchen, mit seinem Team „alles in die Waagschale zu werfen“. Die Gegner aus Würzburg, die in den letzten fünf Heimspielen sieglos blieben, wollen zurück in die Spur finden und den ersten FCM-Auswärtssieg verhindern.

elbsport.com/ Nicolas Stange

Fotos: Oliver Wiebe 

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