„Zauberfußball wird es nicht geben!“

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Der 1.FC Magdeburg empfängt am Samstag (30.01.16) im ersten Heimspiel des neuen Jahres den SV Werder Bremen II. Dabei können die Blau-Weißen personell auf zwei „Neue“ setzten.  Mit Rückkehrer Nico Hammann und Neuzugang David Kinsomba kommen zwei weitere Alternativen an die Elbe. Nach dem Derbysieg folgt nun der nächste Härtetest gegen die jungen und hungrigen Jungs von der Weser.

Magdeburg – Jens Härtel ist gut gelaunt. Zwei weitere Neuzugänge präsentierte ihm Sportchef Mario Kallnik diese Woche. Die beiden für die Abwehr eingeplanten Spieler erhöhen noch einmal die Intensität und den Druck in der Mannschaft, sodass voller Einsatz in dieser Trainingswoche von den Spielern zu sehen war. Das ist auch notwendig angesichts der kommenden Aufgabe am 23.Spieltag der 3.Liga. Mit den Amateuren von Werder Bremen erwartet der FCM-Trainer eine „hungrige und spielerisch Anspruchsvolle Mannschaft, die die Atmosphäre im Stadion aufsaugen möchte.“

Auch der Saisonverlauf der Grün-Weißen verwundert Härtel nicht. Als einen „typischen Verlauf einer U23-Mannschaft“ beschreibt der Trainer den euphorischen Start von Bremen, die dann zu Mitte der Saison an Substanz verloren haben, nun aber seit fünf Spielen ungeschlagen sind. Deshalb möchte Abwehrspieler Christopher Handke dem Gegner „ mit einer aggressiven Einstellung zeigen, dass wir hier zu Hause sind.“.

Klassenerhalt ist oberstes Ziel

Dass die Spieler nach dem Derbyerfolg gegen den Halleschen FC am vergangenen Sonntag guter Laune sind, dass bestätigt auch noch einmal Handke, der sogar von einer „Erleichterung in der Mannschaft“ spricht. Dennoch glaubt der Verteidiger nicht, dass sich nun eine gewisse Selbstzufriedenheit oder sogar Arroganz im Team breit macht. „Andernfalls würde der Trainer schon dafür sorgen, uns wieder auf den Boden der Tatsache zurückzuholen“, vergewissert der Innenverteidiger.

Härtel selbst reagiert gelassen auf die momentane Erfolgswelle des FCM. Zwar werde man die Lizenz für die 2.Bundesliga beantragen, aber „die Erfahrung aus der Rückrunde in der Regionalliga haben dem Umfeld gut getan, sodass wir unser Primärziel Klassenerhalt nicht aus den Augen verlieren.“ Der nächste Schritt für dieses Ziel ist ein Erfolg gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Und dass es auf den Kampf besonderes ankommt, betonte Härtel noch einmal ausdrücklich, indem er auf den Zustand des Rasens im Heinz-Krügel-Stadion verwies. „Also Zauberfußball werden wir bestimmt nicht sehen!“

elbsport.com/ Nicolas Stange

Foto: Oliver Wiebe

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